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Es werden Posts vom Januar, 2020 angezeigt.

Großer Andrang im Bürgerzentrum Nippes

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Heute fand im Bürgerzentrum Nippes eine Info-Veranstaltung des Ortsverbandes Köln-Nord der Lärmschutzgemeinschaft Köln-Bonn e.V. statt. In einem restlos gefüllten Raum informierte der Verband und Vertreter der "Muttergemeinschaft" über den massiv angestiegenen Flugverkehr, unter dem der Kölner Norden seit Jahren zu leiden hat. Insbesondere die gesundheitlichen Gefahren, die erwiesenermaßen vom Nachtfluglärm ausgehen, wurden thematisiert. Der Ortsverband plant für dieses und die kommenden Jahre weitere Aktivitäten, um politischen Entscheidungsträger von der Notwendigkeit zu überzeugen, am Flughafen Köln-Bonn eine Verkehrspolitik zu betreiben, die der Bevölkerung zugute kommt und nicht gegen sie gerichtet ist. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Ortsverbandes: www.fluglaerm-koeln-nord.de

Wertverlust in Niehl

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In Köln-Niehl kam ein Hausverkauf wegen des enormen Fluglärms nicht zustande. Die immer problematischer werdende Situation hat somit direkten Einfluss auf das Vermögen der Niehler Bürger. Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtete, wollte ein Anwohner des Kölner Stadtteils sein Haus verkaufen. Der Käufer jedoch reklamierte den Kauf, nachdem er den massiven Fluglärm erlebte. Er bekam Recht. Im Stadtanzeiger heißt es : „Das Haus war inseriert als in sehr ruhiger Wohngegend liegend“, heißt es aus Kreisen des Niehler Bürgervereins. Ein Gericht hatte in Niehl jedoch einen nächtlichen Lärmpegel von 72 Dezibel gemessen – für eine ruhige Wohngegend tolerabel laut Lärmschutzgesetz sind nur 50 Dezibel. „Das Gericht veranlasste daraufhin die Messung und folgte der Sichtweise des Klägers“, heißt es weiter. Der Fluglärm über Niehl macht also nicht nur krank, sondern auch arm. Im Stadtanzeiger gibt es einen weiteren Bericht (kostenpflichtig) zum Thema.