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Es werden Posts vom März, 2014 angezeigt.

Flugrouten werden nicht eingehalten

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Am 27. März berichtete der Kölner Stadtanzeiger von Problemen bei Flugrouten der verschiedenen Flughäfen in Deutschland. Für die Zukunft, so hieß es, sollen "die Interessen von Flughafen-Anwohnern (...) bei der Festlegung von Flugrouten (...) besser geschützt werden." (KStA vom 27.3.2014) Der derzeitige Stand der Dinge sei außerordentlich problematisch und vor allem zu Ungunsten der Anwohner. Bislang werden die Flugrouten sowohl für die startenden als auch die landenden Maschinen bei der Planfeststellung eines Flughafens lediglich prognostiziert (für Köln-Bonn gab es übrigens kein gültiges Planfeststellungsverfahren). Über die eigentlichen Routen würde teilweise erst Jahre später entschieden. "An die ursprünglich prognostizierten Routen ist das Amt ( Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung, Anm. SB ) dabei nicht gebunden. Es können plötzlich also ganz andere Anwohner und Kommunen betroffen sein", so der Stadtanzeiger. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen fordert in

UPS erweitert Logistikzentrum

In seiner heutigen Ausgabe berichtet der Kölner Stadtanzeiger vom Ausbau des Logistikzentrums des Postdienstleisters UPS am Flughafen Köln-Bonn. So sei es mittlerweile möglich, dass pro Stunde 190.000 Sendungen verarbeitet werden würden. Dazu landen beziehungsweise starten pro Nacht 37 Flugzeuge allein dieses Frachtdienstleisters.  Der Ausbau des Logistikzentrums wurde von der anwesenden Ministerpräsidenten des Landes NRW, Hannelore Kraft, begrüßt. Sanft und zuvorkommend bat sie den Chef des Flughafens, Michael Garvens, darum, auch weiterhin dafür zu sorgen, dass in der Nacht leisere Maschinen flögen. Zu der Nachtflugproblematik generell äußerte sie sich nicht. So lässt sie auf diese Weise keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie sich nicht für eine stärkere Regelung gegen Nachtfluglärm aussprechen wird. Die UPS-Europapräsidentin Candy Miller betonte auf der Eröffnung des Logistikzentrums denn auch, dass für UPS insbesondere die örtliche Nachtflugregelung wirtschaftlich interessant sei

Interview mit Claudia Wieja

Am 19. Februar erschien im Kölner Stadtanzeiger ein Interview mit der neuen Leiterin der Fluglärmkommission für den Flughafen Köln/Bonn. Claudia Wieja ist als Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen im Rat der Stadt Lohmar. Im Interview erklärt sie Verständnis für die Klage der Stadt Siegburg gegen den Nachtflug. Gleichzeitig zeigt sie sich aber auch wenig optimistisch, dass sich die Lage auf absehbare Zeit ändern wird. Wieja: "Ich habe allerdings keine große Hoffnung [dass der Bund seine Position bez. des Nachtflugs ändern wird, Anm. d. Verf.] , weil im Vertrag der großen Koalition in Berlin Nachtflugverbote rundweg abgelehnt werden." Die Fluglärmkommission wolle sich jedoch weiter für ein Nachtflugverbot einsetzen und dabei den Gesundheitsaspekt stärker hervor heben. "Es geht nicht nur darum, dass der Lärm stört, sondern dass er zu gesundheitlichen Schäden führt. Auch das Argument des Flughafens, die Nachtflüge sicherten Arbeitsplätze muss man den Menschen geg