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Es werden Posts vom Oktober, 2015 angezeigt.

Große Kritik an NORAH-Studie

Wie verschiedene Zeitschriften (u.a. die FAZ ) berichten, kritisieren mehrere renommierte Wissenschaftler die NORAH-Studie. Die Aussagekraft der Studie wäre wegen zahlreicher methodischer Fehler gering bis gar nicht gegeben. Zuvor hattem zahlreiche Medien berichtet, dass die Studie zu dem Ergebnis kommt, das Fluglärm weniger gesundheitsschädigend sei als zuvor in andere Studien herausgefunden wurde. "So sei die Beteiligungsrate von unter zehn Prozent aller angeschriebenen Personen niedriger, als bei allen vergleichbaren „weltweit“ in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlichten Untersuchungen. Die tendenziell gesündere soziale Oberschicht sei in der Auswahl stark überrepräsentiert. Bei einer ersten Kontaktaufnahme seien alle möglichen Kandidaten von einer Teilnahme ausgeschlossen worden, bei denen der Hausarzt bereits Bluthochdruck festgestellt hatte." [ FAZ ] Daneben gibt es zahlreiche weitere Schwachpunkte, die insbesondere dadurch zustande kommen, dass die Auswahl der

Weitere Studie bestätigt Gesundheitsschäden durch Fluglärm

Der heute vorgestellte Endbericht der NORAH-Studie bestätigt die negativen Einflüsse von Verkehrslärm auf die Gesundheit der dem Lärm ausgesetzten Menschen. Neben Depressionen und Herzschwäche führt dauerhafter Fluglärm bei Kindern auch dazu, dass diese weniger schnell Lesen lernen (also weniger leistungsfähig in der Schule sind) als Kinder, die keinem Lärm ausgesetzt sind. Wissenschaftlich festgestellt wurde auch, dass Fluglärm von den verschiedenen Verkehrslärmsorten als besonders belastend empfunden wird. Die vom Land Hessen (zu 31% Anteilseigner des Flughafens Frankfurt), mehreren Kommunen und dem Flughafen Frankfurt sowie verschiedenen Luftverkehrsgesellschaften finanzierte Studie kommt insgesamt zu dem Ergebnis, dass Fluglärm weniger schädlich sei als es zuvor von anderen, unabhängigen Studien herausgefunden wurde. Eine Übersicht über unabhängige Studien gibt es hier . Link: NORAH-Studie

Rekers und Ott über Lärm in Köln

In der heutigen Ausgabe des Kölner Stadtanzeigers gibt es ein Interview mit der Oberbürgermeisterkandidatin Henriette Reker und dem Oberbürgermeisterkandidaten Jochen Ott zum Thema „Ruhige Provinzstadt oder bunte Metropole: wie laut darf es sein?“ Gefragt wurden die beiden unter anderem, ob es aus ihrer Sicht notwendig sei, den Nachtflug über Köln einzuschränken. Beide Kandidaten machen ihren einander gleichen Standpunkt deutlich: Der weitere Betrieb des Nachtflugs sei nötig für die Kölner Wirtschaft. Interessant: Auf die Frage, warum der Aktionsplan gegen Lärm, bei dem die Stadt Köln vor etwa vier Jahren die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen hat Vorschläge zur Lärmreduzierung zu machen, bis heute nicht umgesetzt wurde, wirft Jochen Ott seiner Gegenkandidatin vor, dass diese sich in ihrer Funktion als Gesundheitsdezernentin bislang nicht genug dafür eingesetzt hätte. Herr Ott ist Mitglied im Aufsichtsrat des Flughafens Köln-Bonn. In dieser Rolle hat sich bislang nicht gegen den Nachtfl