Posts

Es werden Posts vom Januar, 2013 angezeigt.

Fluglärm soll teurer werden

Wie der Kölner Stadtanzeiger heute berichtet, plant der Flughafen Köln-Bonn ab Mai 2013 eine Erhöhung der Landegebühren für laute Flugzeuge. Bislang hat sich der Flughafen eher dadurch hervor getan, im Vergleich zu anderen europäischen Airports besonders billig bei den Nacht-Landegebühren zu sein. Die Pläne müssen noch durch das Verkehrsministerium abgesegnet werden. Geplant sind folgende Erhöhungen der Nacht-Landegebühren je nach Flugzeugtyp (von “leise” nach laut): Boing 777 von jetzt 140 € auf 450 €, Boing 744 von 280€ auf 650€ und MD11 von 280€ auf 925€. Das klingt nach einer starken Erhöhung. Tatsächlich aber liegen die Beträge immer noch weit unter denen anderer Flughäfen, etwa dem Frankfurter. Der Kommentar von Lutz Feierabend in derselben Ausgabe des Stadtanzeigers – Titel “Ein guter Anfang” – blendet auch eine skeptische Betrachtungsweise nicht aus: “Denn für international operierende Logistikunternehmen, die Milliarden umsetzen, sind ein paar Hundert Euro pro Flugzeug und

"Greiser"-Studie

Unter dem Titel " Risikofaktor nächtlicher Fluglärm. Abschlussbericht über eine Fall-Kontroll-Studie zu kardiovaskulären und psychischen Erkrankungen im Umfeld des Flughafens Köln-Bonn " veröffentlichte das Umweltbundesamt im Jahr 2010 eine Studie von Eberhard und Claudia Greiser. * Dieser Bericht kann hier heruntergeladen werden. Die Studie sollte den “den möglichen Einfluss von Fluglärm, insbesondere von nächtlichem Fluglärm auf das Erkrankungsrisiko von Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs und von psychischen Erkrankungen […] ermitteln. Zu diesem Zweck wurden die Daten von mehr als 1.020 Millionen Versicherten gesetzlicher Krankenkassen mit Hauptwohnsitz in der Studienregion (Stadt Köln, Rhein-Sieg-Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis) mit Daten des Umgebungslärms (Fluglärm, Straßenverkehrslärm, Schienenverkehrslärm) […] ausgewertet.” (5) Die Ergebnisse der Studie sind eindeutig: “ Es zeigen sich bei nahezu allen Analysen stärker erhöhte Erkrankungsrisiken bei der