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Mehr Fluglärm im Jahr 2022

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In der Region Köln gibt es seit Jahren Probleme mit dem Nachtflugverkehr. Insbesondere das gestiegene Passagieraufkommen im Jahr 2022 hat dazu geführt, dass die Anzahl der Nachtflüge deutlich zugenommen hat. Dies führt dazu, dass viele Anwohner in den betroffenen Gebieten von Lärm belästigt werden und ihre Nachtruhe gestört wird. Die Belästigung durch den Nachtflugverkehr hat nicht nur Auswirkungen auf die Lebensqualität der Anwohner, sondern kann auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Studien haben gezeigt, dass Lärm durch Flugverkehr zu Schlafstörungen, Stress und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann. Um das Problem des Nachtflugverkehrs in der Region Köln zu lösen, wäre ein Verbot von Nachtflügen ab 2030 sinnvoll. Dies könnte dazu beitragen, die Anzahl der Nachtflüge zu reduzieren und so die Belästigung der Anwohner zu verringern. Zudem könnten alternative Flugrouten gefunden werden, um den Lärm in betroffenen Gebieten zu minimieren.

CDU & Grüne

 

Lärmschutzgemeinschaft fordert Bürgerbeteiligung zum Nachtflug

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Die Lärmschutzgemeinschaft hat eine Pressemitteilung veröffentlicht. Im Kern geht es um die Forderung nach Unterstützung durch die Politik "für einen echten und nachhaltigen Interessenausgleich." Ausführlicher heißt es: "Seit Jahrzehnten wächst das Flugaufkommen am Flughafen Köln/Bonn, während die Interessen der lärmgeplagten Anwohner von keiner Regierung (Land / Bund) ernsthaft vertreten werden. Köln/Bonn gehört zu den europäischen Flughäfen, an denen Tag und Nacht Frachtflüge stattfindet - offensichtlich unter dem Motto 'die Fracht braucht die Nacht'. Ob das allerdings auch für die Passage gelten muss, ist absolut fraglich, wie die Situation am Flughafen Leipzig/Halle beweist. Darüber hinaus liegt Köln/Bonn mitten in einer der am dichtest besiedelten Gegenden Europas, so dass bei Landeanflügen aus Nordwesten dicht besiedelte Kölner Stadtgebiete überflogen werden müssen (bei Südost-Anflügen sind Lohmar, Siegburg und Hennef dran)." Die komplette Pressemittei

NRW-Landtagswahlen 2022

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Bald sind ja Landtagswahlen in NRW. Welche Position vertreten eigentlich die Kandidat:innen der Parteien zum Thema "Nachtfluglärm am Flughafen Köln-Bonn"? Nicht viele, wie die Lärmschutzgemeinschaft Flughafen Köln/Bonn e. V. herausfinden konnte. Auf der Seite der Gemeinschaft steht: "Nur wenige Landtagskandidat*innen demonstrieren Interesse für Lärmschutz am Flughafen" Ausführlicher heißt es : "Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass es nur von den Grünen eine erfreuliche Resonanz gegeben hat. Von dieser Partei hat über die Hälfte geantwortet und diese verweisen übereinstimmend auf ihre klar kritische Positionierung zum nächtlichen Fluglärm. Auch der Vorschlag einer organisierten Mediation wird durchgehend positiv aufgegriffen und aktiv unterstützt.    Von den anderen Parteien kamen lediglich einzelne Rückmeldungen. FDP und CDU betonten die Bedeutung des Flughafens als Wirtschaftsfaktor. Während die FDP für Verbesserungen im Sinne der Anwohner beispie

Don't look up – das "Nachbarschaftsportal des Köln Bonn Airport"

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Es gibt im derzeit recht aktuellen Film " Don't Look up! " diese eine Szene, in der die US-Präsidentin angesichts des drohenden – und eigentlich nicht abwendbaren – Einschlags eines Meteoriten auf die Erde beschließt, ein Internetinformationsportal mit einer Hotline für die Bevölkerung einzurichten. Das Ziel dieser Maßnahme ist: Beruhigung statt Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Problem. Nun lässt sich das Nachtflugproblem am Flughafen Köln Bonn nicht mit einem Meteoriteneinschlag vergleichen, welcher globale und vernichtende Auswirkungen hat. Aber das satirische Beispiel des Films deutet auf eine Maßnahme, die von PR-Agenturen angesichts real existierender Probleme, die jedoch nicht allzu stark öffentlich diskutiert werden sollen, ganz gerne gewählt wird: Pseudokommunikation. So versucht die PR-Abteilung des Flughafens Köln-Bonns seit einiger Zeit, gute Stimmung für eine Verlängerung der 2030 auslaufenden Nachtfluggenehmigung zu erzeugen. Eine dieser Maßnahmen ist

Lobbyismus und Manipulation: Flughafen Köln-Bonn

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Wer in den letzten Wochen verschiedene regionale Zeitungen gelesen hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass die Presseabteilung des Flughafen Köln-Bonns eine neue Initiative gestartet hat. So übernahmen mehrere Zeitungen nahezu 1:1 die Mitteilung des Flughafens, dass dieser unter den Top 10 beim Frachtflug sei  und die Logistiktätigkeiten auch der örtlichen Bevölkerung zugute kämen. Die dahinter liegende Studie wurde von einem Logistik-Lobbyverein finanziert. Die derzeit laufende PR-Kampagne dürfte in die Versuche des Flughafens einzuordnen sein, die 2030 ablaufende Genehmigung für den Nachtflug zu verlängern und somit Stimmung pro Nachtflug zu machen.  Die schädlichen Auswirkungen des Lärms werden dabei verschwiegen. Tatsächlich ist es in den vergangenen Monaten auch erneut zu einer Erhöhung des Lärmaufkommens gekommen – und dies entgegen der Beteuerung von Politik und Wirtschaft, durch "Entgeltordnungen" das Lärmaufkommen in der Nacht zu verringern. Solche  Versuche sind bi

Offener Brief der Lärmschutzgemeinschaft an die GRÜNEN in Köln

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Anders als versprochen setzen sich die Parteien "Die Grünen" und "Volt" im Kölner Rat nicht für eine stärkere Beschränkung des Nachtflugs in Köln ein. Darauf verweist die Lärmschutzgemeinschaft Köln-Bonn e.V. in einem offenen Brief , wie mehrere Medien, u.a. " Der Westen " und " Express ", berichten. So wurde im Dezember 2020 von den Parteien ein Beschluss zur Fluglärmminderung auf den Weg gebracht, der u.a. eine Reduzierung der nächtlichen Passagierflüge forderte. Passiert ist jedoch das genaue Gegenteil: Jüngst ist sogar ein neuer Eurowings-Flug hinzugekommen, der um 0.20 Uhr am Flughafen Köln-Bonn landen soll. Der von zahlreichen Kölner Bürgerinnen und Bürgern erhoffte politische Wechsel, der durch eine grüne Mehrheit in Köln bei der letzten Kommunalwahl möglich geworden wäre, findet daher leider nicht statt: "Offenbar haben wir uns getäuscht", so die Lärmschutzgemeinschaft in ihrem offenen Brief. Eine inhaltliche Reaktion der Grüne