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26. Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day

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Die DEGA (Deutsche Gesellschaft für Akustik) und das Umweltbundesamt veranstalten am 25. April 2023 den Tag gegen Lärm mit dem Titel "Lärm im Alltag". Die Veranstaltung wird online durchgeführt und behandelt das diesjährige Motto "Mach' mal leise". Thematisiert wird, welche Möglichkeiten der Geräuschreduktion es in verschiedenen Lebensbereichen gibt und wie die Geräuschsituation verbessert werden kann. Die Vorträge werden neue Produkte, technische Entwicklungen und die Anforderungen an den Immissionsschutz thematisieren. Es wird auch Vorträge zur Gestaltung der Geräuschumwelt und zu Lärmwirkungen geben, die zu Diskussionen einladen. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Um 12:45 Uhr gibt es einen Vortrag über die "Auswirkungen von Fluglärm auf Kinder" von Susanne Bartels vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Köln. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Das komplette Programm gibt es hier . Link zur Ver

Amsterdamer Flughafen Schiphol schafft Privatjets und Nachtflug ab

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Der Amsterdamer Flughafen Schiphol hat sich verpflichtet, Lärm und CO2-Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zu reduzieren, indem er ein System einführt, das sich auf eine strukturelle Reduzierung konzentriert und nicht nur auf die Anzahl der Flugbewegungen. Der Flughafen will dies bis spätestens 2025/2026 erreichen und fordert die Regierung auf, dieses System gesetzlich zu verankern. Dies teilt der Flughafen in einer Pressemitteilung mit. Um die Lärmbelastung zu reduzieren, hat Schiphol einen strengeren Ansatz für laute Flugzeuge vorgeschlagen, indem die bestehenden Standards für Flugzeuge, die auf dem Flughafen starten und landen dürfen, schrittweise verschärft werden. Darüber hinaus plant der Flughafen, Privatjets und kleine Geschäftsflugzeuge, die unverhältnismäßig viel Lärm und CO2-Emissionen pro Passagier verursachen, zu verbieten. Etwa 30 bis 50 Prozent dieser Privatjet-Flüge gehen zu Urlaubszielen wie Ibiza, Cannes und Innsbruck. Schiphol hat erklärt, dass für d

Mehr Fluglärm im Jahr 2022

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In der Region Köln gibt es seit Jahren Probleme mit dem Nachtflugverkehr. Insbesondere das gestiegene Passagieraufkommen im Jahr 2022 hat dazu geführt, dass die Anzahl der Nachtflüge deutlich zugenommen hat. Dies führt dazu, dass viele Anwohner in den betroffenen Gebieten von Lärm belästigt werden und ihre Nachtruhe gestört wird. Die Belästigung durch den Nachtflugverkehr hat nicht nur Auswirkungen auf die Lebensqualität der Anwohner, sondern kann auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Studien haben gezeigt, dass Lärm durch Flugverkehr zu Schlafstörungen, Stress und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann. Um das Problem des Nachtflugverkehrs in der Region Köln zu lösen, wäre ein Verbot von Nachtflügen ab 2030 sinnvoll. Dies könnte dazu beitragen, die Anzahl der Nachtflüge zu reduzieren und so die Belästigung der Anwohner zu verringern. Zudem könnten alternative Flugrouten gefunden werden, um den Lärm in betroffenen Gebieten zu minimieren.

CDU & Grüne

 

Lärmschutzgemeinschaft fordert Bürgerbeteiligung zum Nachtflug

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Die Lärmschutzgemeinschaft hat eine Pressemitteilung veröffentlicht. Im Kern geht es um die Forderung nach Unterstützung durch die Politik "für einen echten und nachhaltigen Interessenausgleich." Ausführlicher heißt es: "Seit Jahrzehnten wächst das Flugaufkommen am Flughafen Köln/Bonn, während die Interessen der lärmgeplagten Anwohner von keiner Regierung (Land / Bund) ernsthaft vertreten werden. Köln/Bonn gehört zu den europäischen Flughäfen, an denen Tag und Nacht Frachtflüge stattfindet - offensichtlich unter dem Motto 'die Fracht braucht die Nacht'. Ob das allerdings auch für die Passage gelten muss, ist absolut fraglich, wie die Situation am Flughafen Leipzig/Halle beweist. Darüber hinaus liegt Köln/Bonn mitten in einer der am dichtest besiedelten Gegenden Europas, so dass bei Landeanflügen aus Nordwesten dicht besiedelte Kölner Stadtgebiete überflogen werden müssen (bei Südost-Anflügen sind Lohmar, Siegburg und Hennef dran)." Die komplette Pressemittei

NRW-Landtagswahlen 2022

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Bald sind ja Landtagswahlen in NRW. Welche Position vertreten eigentlich die Kandidat:innen der Parteien zum Thema "Nachtfluglärm am Flughafen Köln-Bonn"? Nicht viele, wie die Lärmschutzgemeinschaft Flughafen Köln/Bonn e. V. herausfinden konnte. Auf der Seite der Gemeinschaft steht: "Nur wenige Landtagskandidat*innen demonstrieren Interesse für Lärmschutz am Flughafen" Ausführlicher heißt es : "Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass es nur von den Grünen eine erfreuliche Resonanz gegeben hat. Von dieser Partei hat über die Hälfte geantwortet und diese verweisen übereinstimmend auf ihre klar kritische Positionierung zum nächtlichen Fluglärm. Auch der Vorschlag einer organisierten Mediation wird durchgehend positiv aufgegriffen und aktiv unterstützt.    Von den anderen Parteien kamen lediglich einzelne Rückmeldungen. FDP und CDU betonten die Bedeutung des Flughafens als Wirtschaftsfaktor. Während die FDP für Verbesserungen im Sinne der Anwohner beispie

Don't look up – das "Nachbarschaftsportal des Köln Bonn Airport"

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Es gibt im derzeit recht aktuellen Film " Don't Look up! " diese eine Szene, in der die US-Präsidentin angesichts des drohenden – und eigentlich nicht abwendbaren – Einschlags eines Meteoriten auf die Erde beschließt, ein Internetinformationsportal mit einer Hotline für die Bevölkerung einzurichten. Das Ziel dieser Maßnahme ist: Beruhigung statt Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Problem. Nun lässt sich das Nachtflugproblem am Flughafen Köln Bonn nicht mit einem Meteoriteneinschlag vergleichen, welcher globale und vernichtende Auswirkungen hat. Aber das satirische Beispiel des Films deutet auf eine Maßnahme, die von PR-Agenturen angesichts real existierender Probleme, die jedoch nicht allzu stark öffentlich diskutiert werden sollen, ganz gerne gewählt wird: Pseudokommunikation. So versucht die PR-Abteilung des Flughafens Köln-Bonns seit einiger Zeit, gute Stimmung für eine Verlängerung der 2030 auslaufenden Nachtfluggenehmigung zu erzeugen. Eine dieser Maßnahmen ist