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"Billigfliegen: Der Airport-Kapitalismus"

"Es gibt kein Menschenrecht auf billiges Reisen: Wenn ein Flug von Berlin nach Köln 15 Euro kostet und eine Fahrt mit der Bahn 120, dann läuft etwas grundsätzlich falsch", schreibt der SPIEGEL .

Ferienzeit - Wutzeit

Eines muss man der Flugverkehrslobby ja lassen: sie betreiben ein wirklich gutes Agenda-Setting. So sind die Zeitungen seit einigen Tagen gefüllt mit Berichten über die Problematik der Flugverspätungen, die gerade in der Ferienzeit von besonders vielen Menschen wahrgenommen werden. Man verreist ja sonst eher weniger. Zweifellos sind verspätete Flüge für diejenigen ein Ärgernis, die ihre geplante Reise auch geplant durchführen möchten. Ursachenforschung ist also angebracht. Hier aber ist spannend, dass die Ursachen vor allem im organisatorischen Bereich gesehen werden. Ein Beispiel? Der Kölner Stadtanzeiger berichtet in seiner heutigen Ausgabe auf drei (!) Seiten über die Flugverspätungen. Analysiert werden auch die Gründe, die laut der Zeitung vor allem in diesen Bereichen zu finden sind: Streiks, Pleite von Air Berlin, extreme Wetterlagen, fehlende europäische Absprachen über Luftraumverwaltung, Sicherheitskontrollen, Einschränkungen beim Flugbetrieb. Nicht erwähnt werden: Subventione

Flughafen Köln-Bonn: Intransparent und verschwenderisch

Pressemitteilung der Lärmschutzgemeinschaft Passagierrekord durch Millionen für Billigflieger – Lärmschutzgemeinschaft fordert vorbehaltlose Aufklärung und effektive Kontrolle der Flughafen Köln/ Bonn GmbH Aktivitäten, Rückzahlung der Rabatte durch die Airlines und beantragt Prüfung durch das Bundeskartellamt und die Europäische Kommission „Mit Millionen für Billigflieger hat sich Köln/Bonn sein Wachstum erkauft“ überschreibt das Handelsblatt am 19. Juli einen gut recherchierten Beitrag über die Millionen-Zahlungen der Flughafen Köln/Bonn GmbH an Fluggesellschaften wie German-/Eurowings und Ryanair. Allein in 2017 sollen im sog. Kick-Back-Verfahren 40 Mio. Euro an die Low-Cost Carrier geflossen sein. Der vormalige Aufsichtsratsvorsitzende Bodewig soll Ermittlungen eingeleitet und Prüfungen veranlasst haben, deren wohl seit Ende 2017 vorliegenden Ergebnisse der Öffentlichkeit offensichtlich bisher vorenthalten werden. Eigentlich ist der Vorgang ungeheuerlich: Ein öffentliches Unternehme