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14.000 Stimmen gegen Flughafenausbau

Dem grenzenlosen Wachstum des Flughafens Köln-Bonn, das bislang ohne jegliche Kontrolle stattfand, ist möglicherweise erstmals eine Grenze gesetzt. Knapp 14.000 Stimmen wurden gegen den weiteren Ausbau des Flughafens in der letzten Woche an die verantwortliche Bezirksregierung Düsseldorf übergeben. Der Flughafen Köln-Bonn fährt seit Jahren einen Passagier - und Frachtrekord nach dem anderen ein. Dadurch sind die Umwelt- und Gesundheitsbelastungen der Bevölkerung   in den letzten Jahren massiv gestiegen, ohne dass von politischer Seite hier eingegriffen wurde. Ob beim Flughafen in den letzten Jahren rechtlich alles einwandfrei verlief, ist fraglich. Der Geschäftsführer des Flughafens, hat nach schweren Vorwürfen im Dezember seine Tätigkeit niedergelegt.

Neuer Rekord: Mehr Lärm im November

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Trotz der Querelen * um den Geschäftsführer des Flughafens Köln-Bonn, Michael Garvens (Mitglied der CDU), kann der Flughafen für den November erneut einen Rekord vermelden. "Mit 867.946 Fluggästen – einem Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat – und 79.703 Tonnen Luftfracht (plus sieben Prozent) erreichte der Flughafen in den beiden großen Geschäftsfeldern das jeweils beste November-Ergebnis aller Zeiten", berichtet das Luftfahrtmagazin aerosieger.de . Mit dem Zuwachs an Verkehrsbewegungen geht eine Erhöhung der gesundheitsschädlichen Lärmbelästigung für die Bevölkerung rund um den Flughafen einher. Ebenso bedeutet mehr Flugverkehr mehr Ausstoß von CO2.   _________________ * Irgendwie auch praktisch: wegen des Skandals berichten die Medien kaum über die geplante Erweiterung des Flughafens. Bis zum 13. Dezember können alle Bürgerinnen und Bürger Einwendungen gegen das Planfeststellungsverfahren anmelden .

Mehr Fluglärm geplant

Die Pläne zum massiven Ausbau des Flughafens Köln-Bonn mit erwarteten 30.000 zusätzlichen Flugbewegungen pro Jahr stoßen massiv auf Kritik. Die vom Fluglärm besonders geplagten Kommunen Siegburg, Lohmar und Hennef äußern sich strikt gegen einen weiteren Ausbau des Flughafens. Die Stadt Köln, deren Bürger noch stärker unter Fluglärm leiden, hält sich wie immer zurück und zeigt damit eindrücklich, dass die Berücksichtigung wirtschaftlicher Interesse für die Stadtvertreter wichtiger sind als die Bewahrung der Interessen der Bevölkerung. Auch auf Landesebene gibt es kaum Politiker, die Gesundheitsschutz über das ausufernde Wachstum des Flughafens stellen. Dominik Pieper fasst dies in einem Kommentar in der gestrigen Ausgabe des General Anzeigers treffend zusammen: "Das Land NRW unternimmt nichts, um dem nächtlichen Fluglärm in Köln/Bonn Einhalt zu gebieten. Auf diesem Ohr ist man in Düsseldorf taub, ganz gleich, wer dort gerade regiert." Immerhin, bis zum 19. Dezember besteht di