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Nachtflug über Köln: Fragen an die KandidatInnen zur Oberbürgermeisterwahl

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Es ist Oberbürgermeisterwahl in Köln. Grund genug, die Kandidatinnen und Kandidaten zum Thema Fluglärm zu befragen. Befragt habe ich allerdings nur drei derjenigen: Marcel Hövelmann , Henriette Reker und Jochen Ott . Alle drei bekamen dieselben Fragen. Die Reihenfolge der Antworten der Kandidatin und der Kandidaten ergibt sich aus der Reihenfolge der eingegangenen Antworten. Ich danke den Dreien für die Beantwortung der Fragen.   Marcel Hövelmann Wie beurteilen Sie die Nachtflugregelung für den Flughafen Köln/ Bonn? Hövelmann: Die aktuelle Nachtflugregelung bedarf einer Anpassung. Trotz jüngst gekipptem Versuch, würde ich als OB weiterhin das Nachtflugverbot für Passagiermaschinen zwischen Mitternacht und 5 Uhr anstreben. Auch wenn meine Kompetenzen hier nur untergeordnet bedeutsam wären. Ferner würde ich schon heute einen Moderationsprozess anstoßen, wie die Betriebserlaubnis ab 2030 auszusehen hätte. Die auch von politischer Seite geführte Diskussion um ein Nachtflugverbot bezieht

Experten fordern neue Konzepte für den Flugverkehr

Am Dienstag haben acht verschiedene Nichtregierungsorganisationen eine Analyse vorgestellt, die für ein Umdenken bei der Luftverkehrspolitik plädiert. Zu den Organisationen gehören u.a. der BUND und die Bundesvereinigung gegen Fluglärm. Hintergrund der Analyse ist die Entwicklung eines neuen Luftverkehrskonzepts für das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zum Frühjahr 2016, bei dem erstmals auch Umwelt- und Lärmschutzverbände beteiligt werden. Das Problem: "Jedoch zielen schon die Grundlagen des Konzeptes darauf ab, den 'Luftverkehrsstandort Deutschland' zu fördern, sprich: das Wachstum im Luftverkehr weiter voranzutreiben. Die Klimaschutz­ziele und die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung werden hingegen vernachlässigt." ( BUND ) Ein wesentliches Ergebnis der Analyse ist, dass es entgegen der Auffassung der  "Luftverkehrslobby keine Infrastrukturengpässe, sondern massive Flughafenüberkapazitäten gibt". Eine Alternative