Aufruf zur Demo

Aus dem Newsletter der Lärmschutzgemeinschaft Köln-Bonn:

Liebe Mitstreiter und Mitstreiterinnen,


die Jugendbewegung "Fridays for Future" ruft für Freitag, den 20. September 2019 zu einem weltweiten Streik- und Aktionstag für mehr und ernsthafteren Klimaschutz auf.


Das Flugzeug ist das mit Abstand klimaschädlichste Verkehrsmittel und weist derzeit unter allen Verkehrsmitteln die höchsten Zuwachsraten auf.


Der Kampf gegen den gesundheitsschädlichen Fluglärm ist daher nicht vom Kampf für mehr Klimaschutz im Verkehr zu trennen. Unsere Forderungen gehen konform mit den Forderungen der jungen Menschen für eine Verkehrswende und für eine lebenswerte Zukunft:


1) Das Wachstum des Flugverkehrs muss gestoppt und die gesundheits- und klimaschädlichen Emissionen müssen drastisch verringert werden.


2) Alle Subventionen für den klimaschädlichen Flugverkehr müssen unverzüglich abgeschafft werden.


3) Der Flugverkehr muss in das System der CO² -Besteuerung einbezogen werden.


4) Kurzstreckenflüge über Entfernungen von weniger als 500 km müssen abgeschafft; dazu muss der Ausbau des Fernverkehrs der Bahn beschleunigt werden.


Wenn diese Forderungen nicht kurzfristig umgesetzt werden, ist der Klimakollaps unabwendbar. Absichtserklärungen und Sonntagsreden der Politiker haben wir genug gehört.


WIR WOLLEN JETZT ENDLICH TATEN SEHEN!


Alle Menschen, die unter Fluglärm leiden, und alle, die den Rest ihres Lebens nicht im Treibhaus verbringen möchten, sind daher aufgerufen, sich am


Freitag, den 20. September 2019 um 9.30 Uhr


in Siegburg auf dem Marktplatz zu treffen, am besten mit individuellen Demo-Plakaten. Wir als LSG möchten unsere Aktivität aus diversen Gründen auf Siegburg konzentrieren.


Alternativ sind am 20.9.19 folgende Veranstaltungen geplant:


Ø  Köln  11:00 Uhr, Hans Böckler Platz DGB Haus


Ø  Bonn 11:00 Uhr, Hofgarten


Am 20.9.19 will das "Klimakabinett" der Bundesregierung ein Klimaschutzgesetz beschließen. Wir müssen also möglichst großen Druck aufbauen, damit durchgreifende Maßnahmen getroffen werden und nicht am Ende, wie so oft, nur heiße Luft herauskommt!


Mit freundlichen Grüßen


Ihre Lärmschutzgemeinschaft Flughafen Köln/Bonn e.V.


 

Bildquelle: Wikimedia Commons

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