Norah-Studie

Bislang wurde diese Studie hier noch nicht vorgestellt. Bei der Norah-Studie (“Noise-Related Annoyance, Cognition, and Health”) handelt es sich um eine wissenschaftliche Studie über den Einfluss von Lärm auf das Denken und die Gesundheit im Allgemeinen. Die Studie untersucht zwar speziell Fluglärm, aber für den statistischen Vergleich werden auch andere Verkehrslärmquellen erhoben. Auftraggeber ist das Land Hessen, getragen werden die Forschungen von verschiedenen Universitäten und anderen Trägern. Ziel der Untersuchung ist laut FAQ der Homepage:

“Hauptziel ist, die Folgen der sich ändernden Fluglärmbelastung für die Lebensqualität der Lärmbetroffenen (Belästigung und Gesundheit bei Erwachsenen, Entwicklung und Lebensqualität bei Kindern) im Verlauf von 3 Jahren festzustellen. Dabei werden andere Einflüsse (wie z.B. Straßenlärm und individuelle gesundheitliche Vorbelastung) statistisch so kontrolliert, dass Aussagen über Fluglärm als Ursache möglich werden.”

Wie am Auftraggeber, das Land Hessen, ersichtlich wird, geht es bei der Studie vor allem um den Flughafen Frankfurt. Köln-Bonn ist jedoch als Vergleichsflughafen in die Untersuchung einbezogen. Auf der Homepage gibt es verschiedene Publikationen über den Untersuchungsablauf zum Download: http://www.norah-studie.de/publikationen.epl 

Kurz zusammengefasst wird im Kontext dieser Studie der Frage nachgegangen, ob die in anderen Studien gewonnenen deutlichen Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen nächtlichem Fluglärm und Herz-Kreislauferkrankungen der Wirklichkeit entsprechen. Es soll auch überprüft werden, ob Erkrankungen bereits bei weit niedrigen Lärmintensitäten entstehen als bei den gesetzlich verankerten Grenzwerten entstehen. Abschließende Ergebnisse werden allerdings erst für die zweite Hälfte 2014 erwartet.

Link: http://www.norah-studie.de

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